Wald-Lehr- und Erlebnispfad

Die Idee zu unserem Projekt

  • Der Gemeinderat hat zur Betreuung von Flora und Fauna im Gemeindegebiet eine eigene Arbeitsgruppe (Team Umwelt) installiert.
  • Das Team Umwelt befasst sich nicht ausschließlich mit dem Herstellen von Blühwiesen und der Pflege der gemeindeeigenen Blumenbeete. 
  • Diese Gruppe befasste sich im vergangenen Sommer mit den Fragestellungen:
  • Wie können wir den merklich veränderten Wandertourismus in unserer Region fördern?
  • Wie können wir unseren Mitbürgern den landschaftlichen Raum und die Veränderung der Natur näher bringen?
  • Wie können wir ein Angebot in der Natur schaffen, welches verschiedene Altersgruppen und Gesellschaftsschichten sowie Interessengemeinschaften zur selben Nutzung bewegt?  
  • So entstand die Idee, einen Wald-Lehr- und Erlebnispfad in der Gemarkung Welterod zu errichten. 

Welche Zielgruppen wollen wir erreichen?

  • Durch das Angebot verschiedener Stationen für Kleinkinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren sowie Wissbegierige, Naturliebhaber und Sportler, ist die Zielgruppe breit gefächert.
  • Der Pfad soll ebenfalls Bürger aus der Region anziehen, die ihre Heimat von den tollen Aussichtspunkten aus mit anderen Augen sehen können.
  • Vereine und Gruppierungen, die die Natur spielerisch entdecken und kennen lernen möchten (z. Bsp.: Kiga und Kinderheim Welterod oder Kinderturngruppen des ortsansässigen Sportvereins, aber auch Kindergärten und Schulklassen aus der Umgebung.

Welche Ziele verfolgen wir?

  • Den Besuchern des Pfades die Einzigartigkeit unserer Heimat näher bringen, Geschichte und Brauchtum fördern und wertvolle Kulturlandschaften sichern (z. Bsp.: die höchste Erhebung im Rhein-Lahn-Kreis (Ziegenkopf 485 m. ü. NN), die Wacholderheide oder die vorh. Hügelgräber).
  • Bewusstsein stärken für Natur, insbesondere Wald.
  • Kindern und Jugendlichen Entfaltungsmöglichkeiten in der Natur bieten.
  • Den Tourismus in der Region stärken bzw. aufbauen.
  • Die Bürger und Vereine mit ins Boot nehmen (u. a. durch Patenschaften für die einzelnen Stationen) und so die Dorfgemeinschaft und das bürgerliche Engagement stärken.

Wegeverlauf:

  • Es handelt sich um einen beschilderten, ca. 6 km langen Rundweg, der bei Bedarf von Seiten der Nutzer noch abgekürzt werden kann.
  • Er führt uns aus dem Bereich der Mühlbachquelle auf das Dach des Rhein-Lahn-Kreises.
  • Aussichtspunkte, Naturbeobachtung, Hügelgräber aus keltischer Zeit, Rumpf einer Hütebuche (c. 350 Jahre alt), das Naturschutzgebiet Wacholderheide und der Ziegenkopf sowie zahlreiche Erlebnis- und Spielstationen liegen auf dem Weg.
  • Bereits bestehende Stationen: Sinnesbank, Klangspiel, Aussichtshütte am Eisheck.

Erlebnis- und Spielstationen:

  • Erlebnis- und Spielstationen bieten ein Angebot für Jung und Alt.
  • Die Natur, der Wald und die Bäume, werden spürbar und erlebbar für jeden, der es mag.
  • Beispiele:
  • Baumtelefon – Rutsche mit Kletterwand – eine Sprunggrube – Holzstamm zum Balancieren – eine Kugelbahn.

Waldlexikon

  • Das Waldlexikon soll unseren kleinen und großen Besuchern die Vielfalt der Natur und des Waldes durch Erläuterungstafeln näher bringen.
  • Kleine Rätsel sollen unsere jungen Gäste zu Forschern der Natur werden lassen.
  • Das Lexikon soll die Besucher gleichzeitig zum Naturschutz begeistern, wie auch zum Umgang mit den Ressourcen sensibilisieren.
  • Sensibilisierung zum Thema Klimawandel.

Aussichtspunkte:

  • Ein Standort Richtung Heidenrod ermöglicht bei schönem Wetter mehr als 30 km Sicht mit Blick auf die Hohe Wurzel vor Wiesbaden.
  • Von der Schutzhütte Eisheck aus kann man den Fernsehturm bei Koblenz erkennen und bis weit über den Hunsrück schauen; im Vordergrund sieht man die Ortschaften der Vogtei bis über Nastätten nach Dachsenhausen.
  • Vom Ziegenkopf aus sieht man ein herrliches Panorama über Welterod und den Hunsrück.

Wasserlauf

  • Historischer Wasserlauf aus Schürfung und Oberflächenwasser; die Rinne ist stark verwittert und soll erneuert werden.
  • Auswirkungen des Klimas auf natürliche Wasserreserven werden anschaulich erklärt.
  • Evtl. in Kooperation mit den Werken der VG Nastätten (Idee noch in Planung).
  • Fotos dazu auf der folgenden Seite: